Das Sakrament der Krankensalbung

„Die Handauflegung, die im Ritus der Krankensalbung vorgesehen ist, ist für mich ein Bild, dass ich mich mit meiner Krankheit unter Gottes gute Hand halte, dass ich weiß, dass ich in meinem Kranksein unter seinem Schutz stehe.“
aus dem Buch „Die Salbung der Kranken“ von Pater Anselm Grün

Gesalbt und aufgerichtet

Die katholische Feier der Krankensalbung orientiert sich an diesem Wort aus der Heiligen Schrift.
Durch Gebet und Salbung mit Heiligem Öl durch den Priesters wird dem kranken Menschen die Liebe Christi zugesagt. Sie soll ihn heilen und aufrichten, Geduld, Kraft und Hoffnung spenden, auch angesichts des Todes.
In jeder ernsten Krankheit kann das Sakrament der Krankensalbung empfangen werden. Dieses Sakrament ist ein Sakrament der Lebenden, es will den Kranken keineswegs dem Tod überantworten. Die Krankensalbung kann bei einer neuerlichen Erkrankung auch öfters empfangen werden, ebenso wenn sich der Gesundheitszustand der kranken Person bei Fortdauer derselben Krankheit verschlechtert.

Feier

Der Priester salbt Stirn und Hände des Kranken mit heiligem Öl. Dabei spricht er:
„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen; er stehe dir bei in der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von deinen Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Amen.“

Was ist zu tun ?

Wenn Sie für sich oder einen Angehörigen die Feier der Krankensalbung wünschen, wenden Sie sich an Moderator Stefan, Telefon 0676 – 82 66 33 263. Für die Feier der Krankensalbung kann in der Nähe des Kranken ein Kreuz und eine Kerze vorbereitet werden. Familienangehörige sind gerne eingeladen, durch ihre Anwesenheit und ihr Gebet bei der Spendung des Sakramentes ihre Verbundenheit zu zeigen.

„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten [Priester] der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“
(Jakobus 5,14-15)